Die Istanbul-Konvention – ?bereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bek?mpfung von Gewalt gegen Frauen und h?uslicher Gewalt – verpflichtet die Bundesrepublik Deutschland, den Rechtsanspruch von betroffenen M?dchen und Frauen auf niedrigschwellige, spezialisierte und barrierefreie Unterstützung umzusetzen. Für die Bereitstellung sind die Bundesl?nder und die Kommunen verantwortlich. Der Monitoring-Bericht analysiert die Umsetzung der Istanbul-Konvention in Sachsen-Anhalt. Er reflektiert die Versorgungssituation für von h?uslicher und sexualisierter Gewalt betroffene M?dchen und Frauen…

PARTNER 5 Erwachsene 2020 wurde als onlinebasierte Studie von Juni bis Oktober 2020 durchgeführt. Die Aussagen von 3466 Personen zwischen 18 und 84 Jahren (Durchschnittsalter 38,5 Jahre) gingen in die Auswertung ein, darunter 1892 Frauen, 1433 M?nner sowie 141 Personen mit diverser Geschlechtsidentit?t. Die Teilnehmer*innen wohnen in allen Bundesl?ndern. Bei PARTNER 5 handelt es sich um eine komplexe sexualwissenschaftliche Studie mit einigen kriminologisch relevanten Fragestellungen. Neben der Erhebung von Pr?valenzen zu sexuellen Grenzverletzungen und der Analysen zu Anzeige bzw.…

Sexualisierte Gewalt erscheint in vielen Formen in der Gesellschaft. Nach Sch?tzungen der WHO sind in Deutschland rund 600.000 Schüler*innen betroffen, das bedeutet bis zu zwei je Klasse. Die Thematik wirft im Schulalltag unterschiedliche Probleme auf. Wann, wo und von wem wird sexualisierte Gewalt als solche erkannt und aufgedeckt? Das Schulsystem bietet bislang keine aus - reichenden Auffangstrukturen, es fehlen ad?quate Schutzkonzepte, Lehrkr?fte sind oft nur unzureichend vorbereitet, um mit sexualisierter Gewalt umzugehen. Anknüpfend an festgestellte M?ngel an Schulen in Sachsen und…

Ausgehend von einer menschenrechtsorientierten Perspektive zeigt das Buch am Beispiel des fachlichen Handelns in der Sozialen Arbeit auf, dass Gewalt in der P?dagogik in Einrichtungen der station?ren Jugendhilfe keineswegs der Vergangenheit angeh?rt. Mit schonungslosem Blick wird fundiert die aktuelle fachliche Diskussion um die Anwendung von Gewalt und Zwangsmitteln betrachtet. Fokussiert wird dabei auf Belohnungs- und Bestrafungssysteme, die auch heute noch zum Alltag vieler Einrichtungen der station?ren Kinder- und Jugendhilfe geh?ren.

Die Autorin rekonstruiert für das Themenfeld der Intim?sthetik, wie sich der feministische Diskurs über weibliche Lust und wie sich die Wahrheitsproduktion über weibliche K?rper zwischen 1968 und 2018 gewandelt haben. Dabei wird aufgezeigt, dass und wie die heutige Designervagina mit den historischen Geschehnissen der ?Sexuellen Revolution“ und den Diskursen über weibliche Lust, Frauenbilder und Geschlechterverh?ltnisse in Zusammenhang steht.

13.539. Hinter dieser Zahl verbergen sich die polizeilich erfassten F?lle aus dem Jahr 2017, in denen Kinder in Deutschland Opfer sexualisierter Gewalt geworden sind. Die in diesem Buch untersuchte Institution, sieht die Verantwortung für Pr?vention deutlich bei Erwachsenen, unter anderem bei Lehrkr?ften in Schulen. Die vorliegende Studie nimmt die angebotenen Workshops in Grundschulen in den Blick und erforscht, ob diese eine Relevanz für die p?dagogische Handlungspraxis der Lehrkr?fte haben.

Vorstellungs- und Konstruktionsweisen von Normalit?t und Abweichung sowie damit verbundene Widersprüche und Widerst?nde, die sich gegen geschlechtlichsexuelle Vielfalt und Inklusion richten, nimmt die Sexualwissenschaftler*in Maria Kühn im vorliegenden Band in den Blick. Die* Autor*in zeigt M?glichkeiten der Perspektivverschiebung auf, die das Potenzial haben, mit Differenzen produktiv umzugehen. Der Text regt dazu an, eigene Selbstverst?ndlichkeiten und Vorstellungen von Behinderung und geschlechtlich-sexueller Vielfalt zu hinterfragen, und er fordert dazu auf, neue Wege nicht nur zu denken,…

Gesellschaftlich vollzieht sich eine Pluralisierung der Lebensweisen, stehen Geschlechterstereotype zunehmend in Frage und w?chst die Akzeptanz gegenüber geschlechtlichen und sexuellen Minderheiten. Dennoch gibt es Arbeitsfelder, die weiterhin von Geschlechterstereotypen gepr?gt sind. Bestes Beispiel sind Arbeitsfelder der Kinder-betreuung – Erzieher –, in denen M?nner die Ausnahme darstellen und nicht selten einem Generalverdacht ausgesetzt sind, potenzielles ?Risiko“ für die Kinder oder gar potenzieller Missbrauchst?ter zu sein.

M?dchen und Frauen mit Behinderungen sind mehr als doppelt so h?ufig Opfer von sexualisierter Gewalt als deren Altersgenossinnen ohne Behinderung. Anhand einer Einzelfallanalyse und einer Analyse verschiedener Gewaltpr?ventionskonzepte, werden in diesem Buch Schlussfolgerungen gezogen für die Voraussetzungen gelingender Gewaltpr?vention.

K?rperlernen und kindliche Sexualit?t sind Entwicklungsaufgaben, für die es p?dagogische Konzepte gibt. Im Buch werden die entsprechenden Bildungspl?ne der Bundesl?nder übersichtlich dargestellt, verglichen und darauf geprüft, ob sie dem fachwissenschaftlichen Erkenntnisstand entsprechen: Inwieweit berücksichtigen die einzelnen Bundesl?nder das Thema Sexualit?t? Wie ausführlich wird auf verschiedene Inhalte dieses Themenfeldes eingegangen?

Sexualit?t ist Thema in der Praxis Sozialer Arbeit. Sozialarbeiter*innen / Sozialp?dagog*innen werden mit der Thematik in ihrer beruflichen T?tigkeit konfrontiert und ben?tigen diverse Kompetenzen, um professionell und reflektiert agieren zu k?nnen. Diese Kompetenzen k?nnen sie in grundlegenden Angeboten Sexueller Bildung erwerben.