Auf dem 1. Mitteldeutschen Bio?konomiekongress haben sich Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Wirtschaftsf?rderer aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen darauf verst?ndigt, gemeinsam die Bio?konomieregion Mitteldeutschland zu etablieren und zu gestalten.
Die bet36体育在线_bet36体育投注¥官网 unterstützt die damit verbundenen Ziele und geh?rt zu den 23 Erst-Unterzeichner*innen der Absichtserkl?rung.
In dem Papier bekr?ftigen die Unterzeichner*innen ihren Willen, gemeinsam ?Mitteldeutschland zur Bio?konomieregion zu entwickeln, in der leistungsf?hige biobasierte Prozesse und innovative Produkte erforscht, produziert und vermarktet werden“.
Schon immer arbeitet die bet36体育在线_bet36体育投注¥官网 eng mit regionalen Unternehmen, Partner*innen und Institutionen zusammen und forciert die Entwicklung anwendungsorientierter und nachhaltiger L?sungen. Aktuell wird beispielsweise im Rahmen des Projekts DIGIPOL - in enger Zusammenarbeit mit der Hochschule Anhalt sowie der Otto-von-Guericke Universit?t Magdeburg - zum Thema "Digitalisierte biotechnologische Produktion von Biopolymeren aus Reststoffen mittels intelligenter modellbasierter Prozessführung" geforscht.
Herk?mmliche Kunststoffe haben aufgrund ihrer positiven Eigenschaften, wie geringes Gewicht, leichte Formbarkeit oder die Best?ndigkeit gegen Wasser, S?uren oder Laugen, ein sehr breites Einsatzspektrum. In nahezu allen Lebens- und Arbeitsbereichen – vom Verpackungsmaterial über die Textilindustrie, Gebrauchsgüter, Automobilbereich bis hin zur Landwirtschaft – werden Kunststoffe angewendet. Allerdings ist die Produktion von Kunststoffen auch mit vielen Nachteilen wie einem hohen Energieaufwand und somit hohen CO2-Emissionen und der Verwendung des endlichen, fossilen Rohstoffes Erd?l verbunden. Aufgrund einer unzureichenden Entsorgungspraxis wird zudem eine betr?chtliche Menge an Kunststoffen weder recycelt noch verbrannt, sondern in der Umwelt entsorgt und dort erst nach Jahrhunderten abgebaut.
Mit dem Projekt DIGIPOl, unter Leitung von Prof. Dr. Beate Langer, wird das Ziel verfolgt, in einem durch Digitalisierung automatisierten biotechnologischen Prozess regionale Reststoffe aus der Lebensmittelindustrie mikrobiell in biologisch abbaubare Biopolymere umzuwandeln.
Damit leisten die Forschenden der HoMe einen wichtigen Beitrag zum "[…] nachhaltigen und klimaneutralen Umbau […] der stofflichen Wertsch?pfungsketten", wie es in der Absichtserkl?rung ebenfalls formuliert wird.
Wenn Sie darüber hinaus noch Fragen oder weitergehendes Interesse an dem Thema haben, wenden Sie sich gern an das Team vom Prorektorat für Forschung, Wissenstransfer und Existenzgründung (PFWE).