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Deutsche Gr?uel ¨C Exkursion zu den Gedenkst?tten Oswiecim / Auschwitz und Mittelbau-Dora bei Nordhausen

Gedenkst?tte Auschwitz.
Die AMKW-Student*innen besuchten auf ihrer Exkursion u. a. die Gedenkst?tte Auschwitz. (Foto: Ivette Witkowski)
In der Gedenkstatte Mittelbau-Dora. (Foto: Ivette Witkowski)
In der Gedenkstatte Mittelbau-Dora. (Foto: Ivette Witkowski)
06.07.2018, @ HoMe

Im Wintersemester 2017 / 2018 begaben sich Studierende aus dem Masterstudiengang Angewandte Medien- und Kulturwissenschaft im Rahmen des Seminars ?Wege in den Holocaust / National Socialist Antisemitism¡° gemeinsam mit Alfred Frei und Lukas Boehnke als Leiter auf Exkursion nach Oswiecim / Auschwitz und zur Gedenkstatte Mittelbau-Dora bei Nordhausen.

Im Dezember in Polen ging es um den Besuch der ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslager und heutigen Gedenkstatte Auschwitz I und II, die ?berreste des Lagers Auschwitz Monowitz, die Sonderausstellung ¨¹ber die Geschichte des I. G. Farben-Werkes in Auschwitz sowie um den benachbarten Industriekomplex und das ?deutschen Viertel¡° in Oswiecim.

Im Mittelpunkt stand die geschichtliche Verbindung und Vergangenheit der I. G. Farben aus der Region Merseburg zu Oswiecim w?hrend des Dritten Reiches, sowie die Zwangsarbeit in dem Chemie-Werk der I. G. Farben in Auschwitz-Monowitz.

Gemeinsam mit Studierenden der Germanistik / Anglistik und den Universit?tsprofessoren Fritz Michler und Matthias Gleitze unserer Partnerhochschule in Oswiecim, besuchten wir das ehemalige Au?enlager Monowitz und weitere Orte des Terrors. Die Geschichtsarbeit f¨¹r das I. G. Farben-Lager Monowitz tr?gt eine ehrenamtliche Initiative.

Es schloss sich der Besuch des Krakauer j¨¹dischen Viertels Kazimiersz, des Krakauer Ghettos f¨¹r j¨¹dische Einwohner im Stadtteil Podgorze und des Oscar-Schindler-Museums in Krakau an.

Nachdem das Seminar diese Erfahrungen systematisch ausgewertet hatte, stand die Reise in die Gedenkst?tte Mittelbau-Dora bei Nordhausen auf dem Programm. Dort waren Zehntausende von Menschen bei der Produktion der sogenannten ?Vergeltungswaffe¡° in den Kavernen des Harzes umgebracht worden. Im Zentrum standen die unterschiedlichen Konzepte der Gedenkst?ttenp?dagogik. Die leitende Gedenkst?ttenp?dagogin, Brita Heinrichs, vertritt ein strikt rationales Konzept: ?Wir wollen die Besucherinnen und Besucher nicht schocken¡°, sagte sie. F¨¹r die Teilnehmer brachten die Exkursion nach Polen und der Besuch in der Gedenkstatte Mittelbau-Dora neue Erfahrungen und auch Erkenntnisse: ?Die nationalsozialistischen Gr?uel sind nicht zu begreifen. V?llig unbegreiflich ist mir allerdings, dass in deutschen Parlamenten in letzter Zeit Leute Einzug gehalten haben, die diesen deutschen V?lkermord verharmlosen¡°, sagte eine der Teilnehmerinnen des Seminars.

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