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Erste Juniorprofessur an einer Hochschule f¨¹r angewandte Wissenschaften endet ¨C und wird zu einer ordentlichen Professur verstetigt

Prof. Heinz-J¨¹rgen Vo?
04.05.2020, Zentraler Beitrag

Seit 2014 wurde vom Bundesministerium f¨¹r Bildung und Forschung (BMBF) die Forschungsprofessur ?Sexualwissenschaft und Sexuelle Bildung¡° an der bet36ÌåÓýÔÚÏß_bet36ÌåÓýͶע£¤¹ÙÍø gef?rdert ¨C die erste Juniorprofessur an einer Hochschule f¨¹r angewandte Wissenschaften ¨¹berhaupt. Nach sechs Jahren erfolgreicher und anerkannter Arbeit wird sie nun zum 1. Mai 2020 als ordentliche Professur verstetigt.

2010, nach den Aufdeckungen von sexualisierter Gewalt an Schulen und weiteren Institutionen, richtete das BMBF die F?rderlinie ?Sexualisierte Gewalt in p?dagogischen Kontexten¡° ein. Gef?rdert wurden zahlreiche Forschungsprojekte und f¨¹nf Juniorprofessuren ¨C eine davon als ?Forschungsprofessur¡° an der bet36ÌåÓýÔÚÏß_bet36ÌåÓýͶע£¤¹ÙÍø, die mit Prof. Heinz-J¨¹rgen Vo? besetzt wurde. Er leitete an der Hochschule bereits das Projekt ?Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung¡°. Die Wahl auf Merseburg fiel auch deshalb, weil hier bereits seit Beginn der 1990er Jahre ein Schwerpunktstudium zu Sexualit?t existiert, seit 2009 der bundesweit einzigartige konsekutive Masterstudiengang ?Angewandte Sexualwissenschaft¡°.

Die Ergebnisse des von Heinz-J¨¹rgen Vo? geleiteten Projekts liegen nun mit einer fundierten Handreichung f¨¹r Fachkr?fte und zwei Abschlussb?nden vor. Sie sollen insbesondere Fachkr?fte der ambulanten Erziehungshilfen ¨C aber auch allgemein Fachkr?fte im sozialen Bereich ¨C fit machen f¨¹r den Umgang mit Sexualit?t und der Pr?vention sexualisierter Gewalt. 

Dar¨¹ber hinaus ist einiges entstanden: Angeschlossen an die Forschungsprofessur konnten die Ausstellungen des Pr?ventionsinstituts PETZE nach Sachsen-Anhalt geholt werden. Auch ist die Hochschule daran beteiligt, gemeinsam mit dem Ministerium f¨¹r Bildung, dem Landesschulamt und dem LISA die Etablierung von Schutzkonzepten an Schulen voranzutreiben, wurden Fort- und Weiterbildungen zur Pr?vention sexualisierter Gewalt und zur F?rderung von geschlechtlicher und sexueller Selbstbestimmung entwickelt ¨C und werden kontinuierlich angeboten. Nicht zuletzt soll der Regionale Arbeitskreis f¨¹r Fachkr?fte ambulanter Erziehungshilfen zu den Themen Sexualit?t und sexualisierter Gewalt, der sich im Saalekreis - initiiert vom Forschungsprojekt - gebildet hat, bundesweit Pilotwirkung entfalten.

Ebenfalls mit bundesweiter und teilweise auch europaweiter Ausstrahlung konnten durch die Forschungsprofessur weitere Projekte und Publikationen initiiert werden, die an einer fl?chendeckenden Forschungslandschaft mitwirken. So wurden die Buchreihen ?Angewandte Sexualwissenschaft¡° (im Gie?ener Psychosozial Verlag) und ?Sexualwissenschaftliche Schriften¡° (im Hochschulverlag Merseburg) gegr¨¹ndet, in denen in der sechsj?hrigen F?rderung 30 B¨¹cher erschienen sind. Das EU-Projekt TRASE zu Sexualit?t und Behinderung sowie weitere Bundes- und Landesprojekte konnten eingeworben werden ¨C insgesamt kamen, verbunden mit der Forschungsprofessur, Drittmittel von rund 2,5 Millionen Euro nach Merseburg.

Mit der Verstetigung wird Prof. Vo? die erfolgreichen Forschungen und Praxisprojekte zur Pr?vention sexualisierter Gewalt fortsetzen und daneben Bedingungen sexuellen Wohlergehens und geschlechtlicher Selbstbestimmung verfolgen. Mit seiner Expertise als Biologe und Sozialwissenschaftler wird er sich weiterhin in die Fachdebatte und gesellschaftliche Diskussion zu geschlechtlicher Vielfalt einbringen.
 

bet36ÌåÓýÔÚÏß_bet36ÌåÓýͶע£¤¹ÙÍø:

Prof. Dr. Heinz-J¨¹rgen Vo?
Professur Sexualwissenschaft und Sexuelle Bildung
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FB Soziale Arbeit.Medien.Kultur
Eberhard-Leibnitz-Str. 2
06217 Merseburg
E-Mail: heinz-juergen.voss@hs-merseburg.de

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