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Gratulation: Zwei kooperative Promotionsvorhaben erfolgreich abgeschlossen

Annika Spahn
Annika Spahn hat ihre Promotion zum Thema Heteronormativit?t in Wissensproduktion, Lehre und Behandlungspraxis der Medizin abgelegt.
Rayla Metzner
Rayla Metzner hat zum Thema Kindeswohlgef?hrdung im Kontext psychischer Erkrankungen und Suchterkrankungen der Elterngeneration. Eine empirisch-qualitative Studie: M?glichkeiten und Grenzen der Jugendhilfe promoviert. Ihr Therapiehund Colombo begleitet Rayla Metzner in der Sozialen Arbeit, insbesondere der Jugendhilfe, und unterstützt sie in der Lehre.
17.01.2024, Presse Pressemitteilung Zentraler Beitrag

Die bet36体育在线_bet36体育投注¥官网 bietet zwei Wege zur Promotion. Durch ein kooperatives Promotionsverfahren k?nnen herausragende Absolvent*innen an der bet36体育在线_bet36体育投注¥官网 in Zusammenarbeit mit einer Universit?t promovieren. Zudem erm?glicht das eigenst?ndige Promotionsrecht der bet36体育在线_bet36体育投注¥官网, Doktorgrade ohne Beteiligung einer kooperierenden Universit?t zu vergeben.

Rayla Metzner und Annika Spahn haben kooperativ promoviert und ihre Promotionsvorhaben Ende vergangenen Jahres erfolgreich abgeschlossen. Aktuell promovieren an der HoMe ca. 30 Personen kooperativ oder eigenst?ndig an einem der beiden hochschulübergreifenden Promotionszentren.

Rayla Metzner hat zum Thema Kindeswohlgef?hrdung im Kontext psychischer Erkrankungen und Suchterkrankungen der Elterngeneration. Eine empirisch-qualitative Studie: M?glichkeiten und Grenzen der Jugendhilfe promoviert.

Ausschlaggebend für das Forschungsvorhaben war die Wahrnehmung einer stetigen Zunahme an Hilfen zur Erziehung bei Familien mit suchterkrankten Eltern. Das stellt die Jugendhilfesysteme vor neue und anhaltende Herausforderungen. ?Um die Herausforderungen zu benennen und den Betroffenen gezielter als bisher helfen zu k?nnen, ging es mir darum, herauszuarbeiten, ob die vorhandenen Jugendhilfeangebote für Familien mit suchterkrankten Elternteilen passgenau sind und die fachspezifische Qualifikation der Fachkr?fte ausreicht. Denn wenn Hilfsangebote an ihre Grenzen sto?en und nicht die gewünschte Wirkung zeigen, ist es wichtig, diese an den Bedürfnissen der Betroffenen individueller auszurichten“, erl?utert Rayla Metzner.

Auf politischer Ebene hat die Untersuchung im Sinne der konzeptionellen Weiterentwicklung des SGB VIII ergeben, dass in einem ersten Schritt die statistische Erfassung der Hilfebedarfsgründe in Bezug auf gesundheitliche St?rungsbilder der Eltern/Mütter wesentlich individueller erfasst werden sollte. Es reicht nicht, die Belastungen der jungen Menschen durch Problemlagen der Eltern in dem Beispielgemenge psychische Erkrankung, Suchtverhalten, geistige oder seelische Behinderung zu erfassen.

In ihrer T?tigkeit als Lehrkraft für besondere Aufgaben und als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HoMe setzt sie sich mit diesem Thema weiter auseinander und lehrt und forscht au?erdem zu ?tiergestützten Interventionen“ in der Sozialen Arbeit im Bereich der Jugendhilfe.

Annika Spahn hat ihre Promotion zum Thema Heteronormativit?t in Wissensproduktion, Lehre und Behandlungspraxis der Medizin abgelegt.

Ihre Arbeit setzt an folgender Problemstellung an: Zahlreiche Studien zeigen, dass der gesundheitliche Zustand und die gesundheitliche Versorgung von queeren Menschen im Vergleich zur cisgeschlechtlichen und heterosexuellen Bev?lkerung schlechter ist und dass queere Personen im Gesundheitssystem Marginalisierung erfahren. ?Wir wissen, dass Heteronormativit?t die ganze Gesellschaft und damit auch das Gesundheitssystem durchzieht. Allerdings ist bisher kaum erforscht, wie sich dies konkret in der Medizin zeigt und welche Formen Heteronormativit?t annimmt“, erkl?rt Annika Spahn.

Die Dissertation zielt darauf, eine kleinteilige und systematische Analyse von Heteronormativit?t am Beispiel der Medizin vorzunehmen, das Konzept Heteronormativit?t empiriebasiert zu sch?rfen sowie die Erscheinungs-, Wirkungs- und Reproduktionsformen von Heteronormativit?t und damit die Marginalisierung von queeren Personen darzustellen.

Dem Thema ist sie bereits beruflich verbunden. Denn im kommenden Sommersemester lehrt sie an der Universit?t Freiburg zum Thema Geschlecht in den Technik-, Natur- und Umweltwissenschaften. Zudem ist sie als Gesch?ftsführerin für das Queer Lexikon aktiv.

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Seit 2021 verfügt die bet36体育在线_bet36体育投注¥官网 – sowie die anderen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (bet36体育在线_bet36体育投注¥官网) des Landes Sachsen-Anhalt – über das eigenst?ndige Promotionsrecht. Mit der Verleihung des Promotionsrechts wurde die au?ergew?hnliche Forschungsst?rke der bet36体育在线_bet36体育投注¥官网s anerkannt und ausgezeichnet. In den Promotionszentren k?nnen die Hochschulen nun junge Wissenschaftler*innen ohne Beteiligung einer Universit?t zum Doktortitel führen. Die HoMe beteiligt sich dabei – entsprechend ihrer Forschungsexpertise – an den hochschulübergreifenden Promotionszentren:

Alle Informationen rund um das Thema Promotion finden Sie hier.

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